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2 neue Grundschulen und 1 neuer Teilstandort für Bielefeld

In Bielefeld werden zukünftig im Bielefelder Westen und Osten (Sieker) zwei neue Grundschulen gebaut. Diese Schulen, die Grundschule Gellershagen und die Grundschule Sieker werden zweizügig, also mit zwei Parallelklassen, als inklusive Schulen im Gemeinsamen Lernen und mit offenem Ganztagsangebot (OGS) geführt. Die beiden neuen Grundschulen erhalten jeweils ein eigenes neues Schulgebäude.

Da der Bau der zwei neu zu errichtenden Schulgebäude allerdings noch nicht zum Schulstart im Sommer 2024 abgeschlossen ist, sind die neuen Grundschulen zum Schulstart am 01.08.2024 an Übergangsstandorten gestartet:

Die geplante Grundschule Wintersheide ist zum Schulstart (01.08.2024) im Schulgebäude an der Elbeallee 130a als Teilstandort in die Hans-Christian-Andersen-Schule integriert worden. Alle Kinder, die an der Grundschule Wintersheide angemeldet waren, erhielten einen Schulplatz am Teilstandort der Hans-Christian-Andersen-Schule (Schulgebäude an der Elbeallee 130a).

Die Versorgung der neuen Grundschulen mit Schulleitungen, Lehrkräften und weiterem pädagogischen Personal wurde sichergestellt. Die weitere pädagogische und organisatorische Entwicklung und der weitere Aufbau der Grundschulen wird durch die neuen Schulleitungen und die neuen Lehrkräfte der Grundschulen begleitet und umgesetzt.

Die Lernfreude und Neugier eines jeden Kindes soll erhalten und gefördert, bzw. herausgefordert werden.

Pädagogisches Konzept

Das pädagogische Konzept der neuen Grundschulen wurde von einer Arbeitsgruppe unter Federführung einer externen pädagogischen Beraterin erarbeitet. Daran beteiligt waren ebenfalls die Schulleitungen bzw. Lehrkräfte benachbarter Grundschulen, Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung (u.a. als Schulträger), sowie die fachliche Expertise der Universität Bielefeld, Fakultät für Erziehungswissenschaft. In dem pädagogischen Konzept werden die Grundzüge der pädagogischen Arbeit der neuen Grundschule beschrieben und deren Schwerpunkte benannt. Das Konzept dient auch als Arbeitsgrundlage für den weiteren Prozess der Schulentwicklung.

Jedes Kind erhält die Chance, sich mit seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Interessen und Begabungen bestmöglich zu entwickeln.

Gemäß dem pädagogischen Konzept sind die Schulen inklusive, offene Ganztagsschulen. Neben den Lehrkräften und den OGS-Mitarbeiter*innen sorgen die Schulsozialarbeiter*innen an den Grundschulen dafür, dass die Kinder in allen Lebenslagen umfassend begleitet werden.

Inklusiv bedeutet, dass jedes Kind dazugehört. Oder anders: Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen.

Gemeinsames Lernen

Gemäß § 20 Abs. 2 SchulG NRW findet sonderpädagogische Förderung in der Regel in der allgemeinen Schule statt. Der Unterricht wird dabei als Gemeinsames Lernen (GL) für Schülerinnen und Schüler mit und ohne Unterstützungsbedarf im Klassenverband oder in der Lerngruppe erteilt.

Weitere Informationen zum Themenbereich Inklusion / Sonderpädagogischer Förderbedarf

Die Anforderungen an schulische Räumlichkeiten haben sich verändert. Die Schule wird immer mehr auch Lebens- und Erfahrungsraum.

Ausstattung der neuen Grundschulstandorte

Die Grundschulstandorte wurden nach den Standards der Stadt Bielefeld ausgestattet, sodass eine bestmögliche Entwicklung der Kinder gesichert ist. Die Ausstattung erfolgte gemäß der Ganzheitlichen Schulentwicklungsplanung und der Digitalstrategie für die allgemeinbildenden Schulen in städt. Trägerschaft. Auch die Raumbedarfe an z.B. Klassenzimmern, OGS-Räumen, etc. sind stadtweit im Bielefelder Raumprogramm festgelegt und gelten ebenso für die neuen Grundschulen, bzw. für den neuen Teilstandort.

Digitale Ausstattung

Die zwei neuen Schulen sowie der Teilstandort der Hans-Christian-Andersen-Schule sind – wie alle Grundschulen der Stadt Bielefeld – mit digitalen Bildschirmen / Präsentationsmedien und WLAN in jedem Klassenzimmer ausgestattet. Zum Schulbeginn erhielten die Schulen ergänzend Tablets (inkl. Stift & Cover) entsprechend der Hälfte der Schüler*innenanzahl. Dies bedeutet, dass zwei Kinder sich ein Tablet teilen. (Bis spätestens 2026 werden die Schulen mit einem Tablet für jeden Schüler / jede Schülerin ausgestattet.) Die Tablets können die Schüler*innen über einen Leihvertrag zum Lernen auch mit nach Hause nehmen.

Alle Geräte werden mit der digitalen Schulplattform IServ der städtischen Schulen betrieben. Die Schulleitungen und Lehrkräfte entscheiden dann darüber, welche Lern-Apps und Lernsoftware für die Schüler*innen der Schulen bereitgestellt werden.

Die Grundlage für die Digitalisierung der Schulen ist der aktuelle kommunale Medienentwicklungsplan sowie die Digitalstrategie für die allgemeinbildenden Schulen in städt. Trägerschaft.

Lernen ist ein Prozess, eine Entwicklung, die nie endet.

OGS (Offene Ganztagsschule) / Betreuungszeiten / Mittagessen

Als offene Ganztagsschule haben die zwei neuen Grundschulen und der Teilstandort der Hans-Christian-Andersen-Schule eine OGS, in der die Kinder gemeinsam ihr Mittagessen einnehmen, ihre Hausaufgaben erledigen, zusammen eine gute Zeit verbringen und an allen Unterrichtstagen professionell und kindgerecht betreut werden.

Die Betreuungszeiten werden in der Regel an allen Unterrichtstagen* von spätestens 8.00 Uhr bis mindestens 15.00 Uhr, bei Bedarf auch länger sein. Eine genaue Festlegung der Betreuungszeiten erfolgte durch den OGS-Träger in Abstimmung mit den Verantwortlichen für die jeweilige Schule und entsprechend der Elternbedarfe (z.B. Betreuungszeit ab 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr).

Folgende etablierten und erfahrenen Träger haben die OGS an den drei Grundschulen übernommen:

  • Grundschule Gellershagen: AWO Kreisverband Bielefeld e.V.
  • Grundschule Sieker: TSVE 1890 Bielefeld e.V.
  • Teilstandort der Hans-Christian-Andersen-Schule: DRK Soziale Dienste Bielefeld gGmbH

* In Bielefeld gibt es eine schulübergreifende OGS-Ferienbetreuung, die auch teilweise an der besuchten Schule stattfindet. Eltern können sich den Ort der OGS-Ferienbetreuung in Bielefeld also aussuchen und über ein Online-Portal buchen.

Weitere Informationen zur OGS

Weg / Fahrt zur Schule

Für Schülerinnen und Schüler, die die neue Schule nicht bzw. nicht sicher fußläufig erreichen können, ist die Einrichtung eines Schülerspezialverkehrs bzw. ein Shuttle-Bus zur Schule organisiert.

Weitere Informationen zu Schülerfahrkosten