Bielefelder Viadukt (BiVi)

Mit allen Sprachen von der Kita in die Schule

Mit dem Programm ´Bielefelder Viadukt` (BiVi) unterstützt die Stadt Bielefeld Kitas und Schulen dabei, mehrsprachig aufwachsenden Kindern einen möglichst bruchlosen und intensiv begleiteten Übergang von der Kita in die Schule zu ermöglichen.

Grundpfeiler des Bielefelder Übergangskonzeptes BiVi sind die Landesprogramme ´Rucksack KiTa` und ´Rucksack Schule`, die im letzten Kitajahr bzw. im ersten Schuljahr umgesetzt werden. Wesentliches Merkmal der Rucksack-Programme ist die Förderung der Mehrsprachigkeit durch Einbezug und Empowerment der Eltern. Zudem unterstützt die Stadt Bielefeld die teilnehmenden Einrichtungen durch begleitende Qualifizierungsangebote sowie durch Einbindung der Ressourcen in den jeweiligen Quartieren.

Derzeit (2021/2022) befindet sich das Programm ´Bielefelder Viadukt` in der Pilotphase, an der vier Kitas und eine Grundschule im Bezirk Baumheide / Milse /Altenhagen teilnehmen. (Weitere KiTas sollen ab 2022 hinzukommen, weitere Schulen ab 2023.)

Das ´Bielefelder Viadukt` ist eine Kooperation vom Bildungsbüro, Jugendamt und Kommunalen Integrationszentrum.


Die Rucksack-Programme im Rahmen des Bielefelder Viadukts

Das Übergangskonzept Bielefelder Viadukt (BiVi) stärkt Mehrsprachigkeit im Übergang Kita – Grundschule. Gemeinsam ziehen Kita, Grundschule und Eltern an einem Strang, um die Kinder bestmöglich in all ihren Sprachen zu fördern, ihnen einen guten Start in die Schulzeit zu ermöglichen und den Übergang harmonisch zu gestalten. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den bewährten Sprach- und Familienbildungsprogrammen ´Rucksack KiTa` und ´Rucksack Schule` zu.

Beide Programme setzen bei der Förderung der Kinder auf eine enge Kooperation der Einrichtungen mit den Eltern: alle Beteiligten bringen ihre Stärken und ihre Expertise bestmöglich ein. Die Kita bzw. Grundschule kümmert sich um die Förderung der deutschen Sprache, während die Eltern ihre Kinder zuhause in ihren Familiensprachen fördern. In einer wöchentlich stattfindenden Rucksack-Elterngruppe werden die Eltern in der Kita bzw. Schule unterstützt. Unter Anleitung einer qualifizierten, selbst mehrsprachigen Elternbegleiterin oder eines Elternbegleiters werden sie angeregt, das mehrsprachige Programm-Material zur Sprachförderung gemeinsam zu erproben und sich über wichtige Themen der kindlichen Entwicklung und Erziehung auszutauschen.

Weitere Informationen sowie einen Film zum Programm ´Rucksack KiTa` finden Sie auf der umfangreichen Programm-Website. Kompakte Informationen zu beiden Programmen bieten die Programm-Flyer.

Das Rucksack-Prinzip am Beispiel von Rucksack KiTa


Teilnehmende Einrichtungen


´Rucksack KiTa` und ´Rucksack Schule` sind in Nordrhein-Westfalen entwickelte Sprach- und Familienbildungsprogramme, die im Rahmen des Verbundes der Kommunalen Integrationszentren NRW koordiniert und fachlich weiterentwickelt werden.

Für ´Rucksack KiTa:` Der Transfer in andere Bundesländer wird von NRW aus fachlich begleitet und über einheitliche bundesweite Qualitätsstandards gesteuert. Dieser Transfer wird von der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) geleistet, in Kooperation mit dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) NRW, gefördert durch die Auridis Stiftung.

Das Programm ´Rucksack Schule` wird von der Landesstelle Schulische Integration (LaSI) im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen koordiniert.

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